Meine Vita

Nach dem Abitur in Bremen und dem anschließenden, erfolgreichen Abschluss meiner Studien (Publizistik, Soziologie und BWL) an der Georg-August-Universität in Göttingen und anschliessend langer Tätigkeit als Journalist (für Print, Radio und TV), habe ich bereits 1982 mit den ersten Rechnern Berührung gehabt! Den Personal-Computer gibt es erst seit 1981. Die Visitenkarte (oben links) stammte noch aus den ersten Gehversuchen als schreibender, fotografierender und filmender Journalist bei diversen Printmedien, Rundfunk, TV und der DPA. Ich habe recht früh meine „Gabriele-2000“, die mechanische Schreibmaschine, durch eine Computerausrüstung ersetzt, samt Floppy zur Daten-Speicherung und mit einem lauten 9 Nadel-Matrix-Drucker und konnte als Journalist und Konzeptionär viel schneller und effektiver arbeiten, als vorher!

Damals galt die Nutzung eines Computer bei vielen Laien „als nicht akzeptables Teufelswerk“. Auch ich hatte anfangs große Vorbehalte! Aber nach dem Motto: „erst kennenlernen und dann urteilen“, habe ich mich schnell und autodidaktisch hinein die Computerei eingearbeitet. Der erste Rechner war eigentlich noch ein Spiele-Computer (Commodore64) und die gesamte Ausrüstung (s.o.) kostete damals ca. 2.000 DM (siehe unten). Der 2. Rechner war en Atari 1040 STMmit dem ich bereits auch mein Musik-Hobby per MIDI-Kompositionsprogram einsetzen konnte.

Der 3. Rechner-Typ war dann schon ein IBM-XT-PC mit 4,5 MHz Taktgeschwindigkeit und 20MB-Festplatte und dieser „Sprung in die IT-Profi-Sphäre“ kostete bereits stolze 12.000 DM für die gesamte Ausrüstung, samt Monitor, Matrix-Drucker, Festplatte und Akkustik-Koppler für die Daten-Fernübertragung über die normale Telefon-Leitung.
So wuchs das IT-Wissen und mit dem 3. IBM-AT-Rechnern hatte ich für einen befreundeten Rechsanwalt das erste Rechnernetzwerk mit mehrern Computern, mit einem Server-Rechner und einem zentralen Drucker eingerichtet.

Mein erster Computer, ein COMMODORE C64 mit „Datasette“ (Kassettenlaufwerk) und
5 1/4″ Floppy-Laufwerk und Joystick, Prozessor mit 1 MHz Taktfrequenz und 64KByte RAM und 20KByte ROM, die ersten 5 1/4 Zoll-Disketten waren nur 1-seitig zu nutzen und hatten 166 KByte.

Über eine Zusatzausbildung zu “Lernsystem-Analytiker”, war ich sicherlich Mitte der 90ziger Jahre einer der Pioniere und Entwickler der ersten “Computer unterstützten Lernsysteme“, “CBT-Computer-based-training” und “blended learning“. Neben Arbeiten für größere Aus-, Fort- und Weiterbildungsprojekte für KMUs und Weiterbildungsinstitute, “erblühte” erst im Jahre 1995 die Software-Industrie, bedingt durch die wachsende Verbreitung von Desktop-Computern in Unternehmen, aber auch im privaten Bereich!

Ich gründete mit Kollegen aus dem Weiterbildungsbereich eine kleine “Software-Schmiede” in Bremen. Neben den Dozenturen programmierten wir die ersten datenbank-gestützen Applikationenen.

Unser erste große Software-Entwicklung war eine Verwaltungssoftware für die “Ökokiste” in Bremen, dem ersten Unternehmen in Bremen, das Bio-Obst und -Gemüse im Abonnement direkt an die Haustür lieferte. Dann haben wir für ein Unternehmen in Oyten die ersten datenbank-gestützten Katalogsysteme auf DVD und später auch Internetseiten konzipiert und realalisiert. Anschließend programmierten wir die ersten datenbank- gestützten WEB-Auftritte der BTZ -Bremer-Tourismus-Zentrale und auch die ersten Internetseiten für das Bremer-Messe-Centrum.

Auch die Universitäten mußten die Ausbildungsgänge in Kunst, Design und Kommunikation ab dieser Zeit dem wachsenden Computereinsatz anpassen. So bin ich 1995 an die Universität Kassel gerufen worden, um dort den Grafikern und Kunststudenten, die künstlerisch-kreativen Anprüche des digitalen Marktes zu vermitteln und gleichzeitig die Angst von “Programmierungen” zu nehmen.

Zwischenzeitlich habe ich dann an mehreren anderen Universitäten als Gastprofessor gearbeiten und interessante Projekte initiiert und begleitet.

In dieser Zeit kamen die ersten “objekt-orientierten Programmiersysteme (OOPS)” auf den Mark,. Das waren Mischungen aus Gestaltungstools und gleichzeitig leicht zu erlernenden Programmiersystemen. Anschliessend habe ich u.a. in Halle, Programmierer in Sachen “Gestaltung” ausgebildet und damit diese beiden Welten, die Programmierung UND die künstlerischen Gestalter zusammengeführt.

Bis dato gab es nur maschinensprachlich orientierte Programmiersprachen, wie Assembler, Pascal, COBOL und C. Es entstanden dann komplette Multimedia-Programmiersysteme, wie HyperCard, Macromedia-Director und Flash. Federführend in dieser Entwicklung war damals APPLE mit seinen Macintosh-Computern,

Ab 2005 habe ich die Arbeiten an Universitäten reduziert und mich thematisch mehr an meiner eigenen Primärausbildung orientiert. Als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler habe ich die IT auch oft nur als Schreib- Werkzeug genutzt. So habe ich mich wieder wirtschaftlich-basierenden Themen zugewand, wie Kommunikationsberatung, Marketing und StarUp-Beratung – das bildet auch heute noch mein aktuelles Berufs- und Tätigkeitsfeld. Aktuell dazu gekommen sind Projekte aus den Bereichen „Guerilla-Marketing“ und Kommunikationsberatung!

Seit 2018 bin ich dann unter die Schriftsteller gegangen und habe bisher 14 Bücher weltweit veröffenlicht (Stand Dez. 2023). Ich bin inzwischen ein routinierter Self-Publisher und habe meinen ersten Ausflug in diesen Bereich bei AMAZON und deren KINDLE-Selfpublishíng-Dienst (KDP) gemacht.

Inzwischen habe ich die Buch-Verlag gewechselt! Über meine Bücher gibt es hier in dieser Internet-Präsenz ein eigenes Kapitel („Alle meine Büchern“) mit sehr vielen Informationen.
Nach einigen kuriosen Erfahrungen mit einigen klassischen Buch-Verlagen bin ich beim Selfpublishing mit dem BoD-Verlag angekommen und bin sehr zufrieden mit den hier angenbotenen Möglichkeiten und Services! Insofern werden alle meine Bücher inzwischen weltweit angeboten und die beiden Sachbücher über „Picknick als Freizeitkultur“ und „Coldbrew -Mixgetränke“ liegen auch jeweils in einer englischen Sprachversion vor (übersetzt von einer englisch-Muttersprachlerin)!

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* Header-Bild oben: Bremen 2017 auf der Brücke von der Weserinsel „Teerhof“ aufgenommen. In Front die Bremer „Schlachte“, mit vielen Restaurants und Schiffen.

Foto Copyright 2021 by Roland W. Schulze